Camper isolieren

Auf vier Rädern im eigenen Camper die Welt bereisen, ist der Traum vieler Abenteurer. Gerade als im vergangenen Jahr die herkömmlichen Reisegewohnheiten eingeschränkt wurden, griff der ein oder andere auf unkonventionelleres Reisen zurück.

So kamen auf die Straßen der Welt viele neue alte Camper – also Transporter, die so umgebaut wurden, dass man darin schlafen kann. Doch der Umbau hat einige Tücken, denn neben einem schicken und gemütlichen Interior bedarf es auch einer praktischen Seite des Umbaus. So ist es wichtig, das Fahrzeug richtig zu dämmen. Schließlich geht es darum, das Auto auch möglichst funktional zu gestalten. Im folgenden Artikel möchten wir Ihnen einige nützliche Tipps rund um das Thema Camper isolieren geben.

Um Ihnen das lästige Zusammensuchen der passenden Materialien zu ersparen, finden Sie in unserem Shop ein Bundle, das alle erforderlichen Materialien zur Camper- und Wohnmobil Isolierung enthält – das Camper Set Kaimann. Die im Set enthaltenen 19 mm dicken Kaiflex KK Platten haben eine hohe thermische Effizienz und entsprechen im Brandverhalten der DIN 4102 B1 – sie sind also schwer entflammbar. Zudem eignen sich die Platten bestens zur Tauwasserverhinderung. Damit sind sie prädestiniert für die Verwendung in Ihrem Camper. Außerdem enthält das Bundle Kautschuk-Tape zum Abdichten der Übergänge, einen Liter Spezialreiniger für die zu dämmenden Oberflächen und ein scharfes Dämmstoffmesser. 

Das Camper Set Kaimann ist in verschiedenen Größen erhältlich und beinhaltet in der größten Ausführung auch genügend Material zur Dämmung eines Sprinters. Mit dem Camper Set Kaimann steht der Dämmung Ihres Campers nichts mehr im Weg. In unserem Shop finden Sie alle nützlichen Materialen rund um das Thema Kälte- und Wärmeisolierung.

Kann man einen Transporter selbst isolieren?

Ja. Zwar ist ein wenig handwerkliches Geschick notwendig, ebenso wie ein grundlegendes technisches Verständnis im Umgang mit einfachen Werkzeugen, aber Sie haben es schließlich bereits geschafft, Ihren Transporter bis zur Dämmung umzubauen. Daher sollte Ihnen die Camper-Isolierung auch keine größeren Schwierigkeiten bereiten.

Dennoch sollten Sie sich im Klaren sein, dass die Dämmung Ihres Transporters notwendig ist, um Schimmel und Rost im Innenbereich zu vermeiden. Dazu ist es wichtig, zu verstehen, was der Taupunkt ist. Es handelt sich dabei um die Temperatur, ab der das Wasser aus der Luft kondensiert. Ziel der Dämmung ist es unter anderen, diesen Punkt nach außen zu verlagern. Denn Rost und Schimmel entstehen dann, wenn warme Luft im Innenraum auf eine nicht isolierte Decke trifft. Die Innenraum-Isolierung erhöht also nicht nur den Wohlfühlfaktor im Camper, sondern ist zugleich eine Notwendigkeit zum Schutz vor Rost und Schimmel. Zusätzlich können Sie den Camper vorab mit Rostschutzfarbe bestreichen. Dieser Schritt ist jedoch optional.

Neben dem handwerklichen Geschick ist es notwendig, einige grundlegende Hinweise zu beachten, damit die Isolierung des Campers gelingt. Außerdem erleichtern Sie sich die Arbeit, wenn Sie auf selbstklebende Dämmmaterialien zurückgreifen. So sparen Sie nicht nur einen Arbeitsschritt, sondern auch Geld für den Spezialkleber.

Achten Sie darauf, dass die verwendeten Materialien keine Feuchtigkeit aufnehmen. Wenn Sie auf handelsübliche Dämmmaterialien zurückgreifen, sollte das jedoch kein Problem darstellen. Dämmstoffe wie Kaiflex oder Armaflex erfüllen gültige DIN-Normen und eignen sich daher bestens zur Isolierung. Zu Beginn sollten Sie den Camper von innen mit einem Lappen und Wasser von Staub befreien. Anschließend gilt es den Innenraum mit einem Silikonreiniger sauber zu machen – so entfernen Sie Öl und Fett. Das ist notwendig, damit die selbstklebende Dämmung gut hält. Zudem sollten Sie beachten, dass Sie die selbstklebenden Platten bei einer niedrigen Umgebungstemperatur anbringen. Ist es kälter als 10 °C hält der Kleber auf den Isolierplatten nicht optimal.

Ist der Innenraum gereinigt, können Sie beginnen, die Isolierplatten zuzuschneiden. Das funktioniert am besten mit einem scharfen Messer. Arbeiten Sie sich dann Stück für Stück vor und achten Sie beim Dämmen des Bodens darauf, die Schuhe auszuziehen, um Beschädigungen des Dämmmaterials zu vermeiden. Es ist wichtig, dass der gesamte Innenraum mit Isoliermaterial ausgekleidet ist. Kleine Hohlräume können Sie mit Glaswolle-Säckchen füllen. Denn nur wenn jede Fläche mit einer Isolierung versehen ist, kann das Material seine volle Isolierungsfunktion entfalten. Kleben Sie zudem die Übergänge zwischen den Platten mit Kautschuk-Tape ab, so stellen Sie sicher, dass der gesamte Innenbereich abgedichtet ist und der Taupunkt verlagert wurde.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne über unser Kontaktformular an uns.